Die Schwäbische Zeitung berichtet: „Die Ausgaben für die Flugsicherung, pro Jahr etwa eine Million Euro in Memmingen und rund 1,5 Millionen Euro in Friedrichshafen, sollen ab 2020 oder 2021 wegfallen – je nachdem, wann eine entsprechende Änderung des Luftverkehrsgesetzes in Kraft tritt. [...] 16 Flughäfen in Deutschland sind schon bisher von den Kosten befreit.“
Damit werden nun auch Memmingen und Friedrichshafen mit anderen Standorten gleichgestellt. Vom Verkehrsministerium liegt allerdings noch keine schriftliche Stellungnahme vor.
Die AfD Bodenseekreis begrüßt die geplanten Entlastungen, die vor allem unserem für die Region so wichtigen Flughafen in Friedrichshafen helfen würden. Bereits in der Vergangenheit hatte auch die AfD angeregt, dass es ungerecht ist, dass der Friedrichshafener Flughafen anders als andere überregionale Verkehrsflughäfen die Kosten für die Flugsicherung selbst tragen muss. Das ist eine inakzeptable staatliche Wettbewerbsverzerrung zu Lasten der kleineren Flughäfen.
Gemessen am operativen Ergebnis stand der Bodensee-Airport Friedrichshafen auch im letzten Jahr mit einem positiven Betriebsergebnis von 1,2 Mio Euro recht gut da. Dies bedeutete sogar eine Steigerung um 19%. Die Rantabilität des Flughafens ist also in den nächsten Jahren sehr wohl zu erreichen.