Landwirtschaft: So kann es nicht weitergehen!

Agrarpolitisches Symposium in Salem-Weildorf

Moderne bäuerliche Betriebe mit Verwurzelung in der Region sind am besten geeignet, umwelt- und marktgerecht zu produzieren. Unsere heimische Landwirtschaft ist für die Selbstversorgung Deutschlands ‒ auch in Krisenzeiten ‒ mit gesunden, regionalen Nahrungsmitteln unverzichtbar. Unter der aktuellen Politik wird diesem Wirtschaftszweig allerdings kaum Beachtung geschenkt und keine Wertschätzung gezeigt. Die strukturellen Rahmenbedingungen der deutschen Landwirtschaft verunmöglichen kleinen und mittelgroßen Betrieben langfristig eine erfolgreiche Existenz. Seit Jahrzehnten erleben wir ein kontinuierliches Sterben unserer Bauernhöfe. Schluss damit!

Stef Manzini (links) von der stattzeitung.org führte durch den Abend, die weiteren Podiumsteilnehmer waren Emil Sänze, Bernhard Eisenhut und Dennis Klecker.

 

Das Dorfgemeinschaftshaus Salem-Weildorf während der Landwirte-Konferenz.

 

Herzlicher Empfang der Gäste am Eingang.

 

Detlev Gallandt, Sprecher der AfD Bodensee, eröffnet das Symposium.

(Fotos: Henrik Kiefer)

 

Veröffentlichungen zu dieser Aktion:

10.04.2025: Detlev Gallandt lädt ein zum agrarpolitischen Symposium

13.04.2025: Den Verdruss vom Acker in die Politik getragen

 

Landwirte-Konferenz

 

Agrarpolitisches Symposium

Wir laden ein zur Landwirte-Konferenz am Samstag, den 12. April 2025 um 19 Uhr in Salem-Weildorf, Dorfgemeinschaftshaus, Heiligenbergerstraße 117. Das Podium besteht aus drei AfD-Landtagsabgeordneten: dem Europapolitik-Experten Emil Sänze und den beiden Mitgliedern im Landwirtschaftsausschuss Bernhard Eisenhut und Dennis Klecker. Als Moderatorin konnten wir Stef Manzini von der stattzeitung.org gewinnen.

Die Landwirte im Publikum sind aufgefordert, sich kräftig an der Diskussion zu beteiligen, Fragen zu stellen und Forderungen an die Landespolitik einzubringen, damit die Landwirtschaft in Baden-Württemberg wieder eine Zukunft hat. Wer nicht nach Salem kommen kann, hat die Möglichkeit, alles online mitzuverfolgen: Wir übertragen die Konferenz in Echtzeit auf YouTube.

 

Die Themenschwerpunkte für das Symposium

Wirtschaftliche Existenzbedrohung der landwirtschaftlichen Betriebe

  • Der deutsche Sonderweg mit hoher Steuerlast und Mindestlohn verursacht existenzgefährdende Wettbewerbsnachteile gegenüber ausländischen Konkurrenten.
  • Bürokratie und Kontrolle ‒ beispielsweise Zertifizierungspflichten unter dem Vorwand der Qualitätssicherung ‒ treiben den unproduktiven Arbeitsaufwand in die Höhe.
  • Zur Überbrückung von Zeiten mit schlechter Ertragslage müssen Risikoausgleichsrücklagen steuerfrei gebildet werden können.

Die EU-Förderpolitik

  • Fördermittel degradieren den Landwirt vom unabhängigen Unternehmer zum bevormundeten Hilfsempfänger.
  • Statt dessen sind Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen sich die Erzeugung gesunder und umweltfreundlicher Nahrungsmittel wieder lohnt.

Selbstversorgungsgrad mit Lebensmitteln in Deutschland

  • Versorgungsengpässe, wie sie nicht zuletzt in Kriegszeiten schnell entstehen können, dürfen nicht zu Hungerwintern führen.
  • Die deutsche Agrarwirtschaft ist für einen Mindestgrad an Autarkie bei der Nahrungsversorgung unverzichtbar und daher zwingend zu erhalten und insbesondere vor ruinöser Konkurrenz aus dem Ausland zu schützen.

„Klimaneutrale“ Landwirtschaft bis 2045

  • Was verbirgt sich hinter dem Vorwand der sogenannten Klimaneutralität?
  • Wird damit der Great Reset umgesetzt, so dass kleine und mittelständische Betriebe ausgeschaltet werden und am Ende ein Kartell aus wenigen Großunternehmen die Landwirtschaft in Deutschland beherrscht?

Pflanzenschutz

  • Die Forschung und Entwicklung im Bereich Pflanzenschutz ist ergebnisoffen zu betreiben.
  • Das Zulassungssystem für Pflanzenschutzmittel ist entsprechend der Anforderungen an Gesundheit, Umwelt und Wirtschaftlichkeit zu reformieren.

Schäden durch Wildtiere

  • Die Ansiedlung und der Bestandsaufwuchs von Wildtieren wie dem Biber oder dem Wolf darf nicht zulasten der landwirtschaftlichen Betriebe erfolgen.
  • Die Populationen sind auf das ökologisch sinnvolle und wirtschaftlich verträgliche Maß zu begrenzen.

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