Inzwischen steht das amtliche Endergebnis der Bundestagswahl fest. Wir interessieren uns natürlich vor allem für das Abschneiden der AfD in den Gemeinden um den Bodensee herum. Die folgende Grafik zeigt das AfD-Ergebnis der einzelnen Gemeinden: Je höher die Kugel der Gemeinde liegt, desto größer ist der Anteil der AfD-Wähler. Die Größe der blauen Kugel entspricht der Anzahl aller Wähler und die Größe der roten Kugel die Anzahl der Wahlberechtigten der jeweiligen Gemeinde. Eine große rote Aura weist also auf eine vergleichweise große Zahl an Nichtwählern hin. Die grünen Kugeln gehören zu Gemeinden, die nicht im Bodenseekreis liegen, sondern im Landkreis Sigmaringen. (Sie gehören aber zum Wahlkreis Bodensee).
Während die Arbeiterstadt Friedrichshafen ziemlich genau im Bundesdurchschnitt liegt, schläft Überlingen noch deutlich vor sich hin. All den Gemeinden links in der Grafik geht es noch vergleichsweise gut. Die Überfremdung, Geldentwertung und Deindustrialisierung ist dort entweder noch nicht zu spüren oder aufgrund des dortigen Wohlstands nicht so tragisch. Klarer Spitzenreiter im Wahlkreis Bodensee ist Pfullendorf. Warum die Stadt so aufgeweckt wählt, könnte daran liegen, dass sie dank ihrer ausgeprägten Industrie direkt die fatalen wirtschaftlichen Konsequenzen der Altparteienpolitik zu spüren bekommt.
Hier auch noch die Grafik für die Gemeinden im Wahlkreis Konstanz, der mit dem Landkreis Konstanz übereinstiimmt:
In der Unistadt Konstanz hat die AfD leider nur geringen Erfolg. Bei den Studenten mit viel Vorstellungsvermögen und wenig Lebenserfahrung haben die Mainstreammedien leichtes Spiel, ihnen eine Schein-Wirklichkeit vorzugaukeln. In diesen Reihen grassiert die politische Korrektheit und die Verfolgung und Ausgrenzung der Nonkonformen am stärksten. Während Radolfzell genauso fest schläft wie Überlingen, liegen aber die meisten Gemeinden im Wahlkreis Konstanz über Bundesdurchschnitt. Darunter befindet sich das schon zu Zeiten des Corona-Regimes sehr aktive Stockach. Unter den größeren Städten ist hier Singen in Führung, das von Überfremdung und einhergehender Kriminalität stärker betroffen ist.