WELT ‒ ein Mainstreammedium ‒ hat unvorsichtigerweise Elon Musk zu Wort kommen lassen. Musk ist der erfolgreichste Unternehmer der Gegenwart (unter anderem Automobile Tesla, Raumfahrt Space X, Kurznachrichtendienst Twitter / X) und wird in Kürze unter Donald Trump die Präsidialkommission für Bürokratieabbau übernehmen. Bei seinem Gastbeitrag in der WELT nimmt Musk kein Blatt vor den Mund. Hier ein paar bemerkenswerte Zitate, die sein Gesamturteil über die AfD wiedergeben:
„Die traditionellen Parteien haben in Deutschland versagt. Ihre Politik hat zu wirtschaftlicher Stagnation, sozialen Unruhen und einer Aushöhlung der nationalen Identität geführt“. „Deutschland steht an einem kritischen Punkt – seine Zukunft taumelt am Rande des wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenbruchs.“
Die Alternative für Deutschland „kann das Land in eine Zukunft führen, in der wirtschaftlicher Wohlstand, kulturelle Integrität und technologische Innovation nicht nur Wunschvorstellungen, sondern Realität sind.“ Sie „setzt sich für Bildungsreformen ein, die kritisches Denken anstelle von Indoktrination fördern“.
„Die Darstellung der AfD als rechtsextrem ist eindeutig falsch“. „Die AfD ist der letzte Funke Hoffnung für Deutschland“.
Mit diesem Gastbeitrag hat sich die WELT offenbar übernommen. Obwohl der designierte Chefredakteur Jan Philipp Burgard eiligst versuchte, in einem eigenen Kommentar dagegen anzustänkern, war der zarte Versuch einer neuen Meinungsfreiheit zu viel für die Leiterin des Meinungsressort Eva Marie Kogel: Sie reichte ihre Kündigung ein.