Rechtsanwalt und Medienunternehmer ‒ wie passt das in einer Person zusammen? Wer heute Abend dabei war, weiß, dass sich beides sogar gegenseitig bedingt, wenn man wie Markus Haintz zur Bewegung gegen den übergriffigen Staat gehört. Denn zunehmend müssen regierungskritische Meinungsäußerungen gegen willkürliche staatliche Einschränkung vor Gericht verteidigt werden. Andererseits zeigen Prozesse wie gegen Johanna Findeisen („Rollatorputsch“) oder gegen Alexander Bittner (Gentherapie-verweigernder Soldat), dass sich vermeintlich unabhängige Richter nicht der medialen Vorverurteilung entziehen können. Das macht es für die Verteidigung erforderlich, auch den medialen Kampf außerhalb des Gerichts aufzunehmen.
Wir danken Markus Haintz für seine rechtlichen Einordnungen und klaren Worte zu zahlreichen Themen, die als heiße Eisen gelten und von vielen Zeitgenossen gescheut werden. Als Leuchtturm über den Propagandawogen stehend weist er klar den Weg. Morgen, Dienstag, um 17:45 Uhr spricht er noch einmal in Friedrichshafen auf einer Friedensdemo am Graf-Zeppelin-Haus, bevor er in seine Heimat zurück reist.