Uns hat eine Anfrage des Südkuriers erreicht. Anja Sassmannshausen schreibt uns:
„um unsere Leser vor und nach der Kommunalwahl über die Kandidaten bzw. die gewählten Gemeinderäte bestmöglich zu informieren, hätten wir eine Bitte an Sie. Wir haben 10 regionale Thesen zusammengestellt und möchten Sie bitten, diese für Ihre Wählerliste mit Ja oder Nein zu beantworten.“
Das geht ja richtig wissenschaftlich zu. Nicht etwa profane Fragen, sondern richtige Thesen hat sie aufgestellt! Vermutlich „Entscheidungsthesen“, die dann bei einem Ja als bewiesen und bei einem Nein als widerlegt gelten. Wie auch immer, wir fühlen uns mit These Nr. 3 hilflos überfordert. Sie lautet:
3) Wenn ein AfD-Stadtrat uns am Ratstisch die Zusammenarbeit in einer Sachfrage anbietet, lehnen wir jede Zusammenarbeit ab.
Ja oder nein? Wer hat uns einen Tipp?
Bemerkenswert ist auch These Nr. 6:
6) Wenn Bund und Länder beim Thema Flüchtlingsunterbringung nicht endlich einsehen, dass sie die Sorgen von uns Kommunalpolitikern endlich ernst nehmen müssen, treibt das den Rechten weiter Wähler zu.
Dem Südkurier geht es nicht um die Sorgen der Bevölkerung mit der Masseneinwanderung, sondern um die Sorgen der Altparteien-Kommunalpolitiker angesichts des gravierenden Politikversagens abgewählt zu werden und ihre Pöstchen zu verlieren.
Liebe Frau Sassmanshausen, wir stellen jetzt auch mal eine These auf:
Der Südkurier hat jeglichen Anspruch an Objektivität aufgegeben, ist vom Berichterstatter gänzlich zum Kampagnenjournalismus mutiert und kämpft für die Globalisten gegen die Bevölkerung.
Diese These bedarf keiner Beantwortung ‒ sie ist evident richtig. Deshalb lehnen wir auch die Einladung des Südkuriers zu einer Podiumsdiskussion mit den Gemeinderatskandidaten aller Parteien ab und fordern auch die anderen Parteien dazu auf, der Veranstaltung dieses spaltenden Mediums fernzubleiben. Gerne werden wir uns an einer Podiumsdiskussion beteiligen, deren Moderator seine Gäste unvoreingenommen empfängt.
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