Berlin, 18. Mai 2017. Zu den anstehenden Verhandlungen über das Ausscheiden Großbritanniens aus der EU fordert die Spitzenkandidatin der AfD, Alice Weidel:
„Die Brexit-Verhandlungsführung muss als oberste Priorität die Wettbewerbsfähigkeit der beteiligten Volkswirtschaften und die Wohlfahrt ihrer Bürger im Blick haben. Eine harte Abtrennung Großbritanniens von seinen gewachsenen Wirtschaftsbeziehungen zu Europa kann dabei in niemandes Interesse liegen. Besonders die deutsche Wirtschaft hätte mit erheblichen Einbußen zu rechen.
Um das zu verhindern, muss eine umfangreiche Freihandelsregelung mit Großbritannien getroffen werden. Bereits unmittelbar nach dem Brexit-Referendum haben wir gefordert, den EWR-Vertrag für Großbritannien zu öffnen und es, wie die EFTA-Staaten Island, Norwegen und die Schweiz, im europäischen Wirtschaftsraum zu halten. Nun, fast ein Jahr später, empfiehlt auch der Wissenschaftliche Beirat des Bundeswirtschaftsministeriums diese Variante.
Die Politik wäre gut beraten, den Expertenrat zu beherzigen. Der freie Handel und damit der Wohlstand der Menschen in Europa darf nicht zur Geisel gescheiterter EU-Ideologen werden.“